Historie

Vernissagenreihe "Blicke auf die Welt"

29.September 2007 Barbara Baltuttis

In unserer Ausstellungsreihe "Blicke auf die Welt" präsentieren wir Barbara Baltuttis.

Die in Berlin lebende Malerin zeigt eine Auswahl ihrer expressionistischen Sillleben und Landschaftsimpressionen. Kräftige rot-,gelb- und blau-Töne dominieren das Farbspektrum ihrer vitalen,sinnlichen Bildsprache. Von ihren zahlreichen Reisen im In- und Ausland inspirierte Bilder, exotische Früchte, weite Alleen, inleuchtenden Farben.

Musikalisch begleitet wird die Vernissage von UM A UM, Brasilien, Marcos Mesquita, Querflöte & Andre Bayer: Konzertgitarre.

Vernissage am 29.September ab 18 Uhr

13.Oktober 2007 Mónica Luza und Edmundo Torres

Mónica Luza, geb. in Lima, Peru, lebt und arbeitet seit 1992 in Berlin.

Escuela de Bellas Artes (Hochschule der Künste), Lima. Studium an der Universität der Künste Berlin. Einzel- und Gruppenausstellungen in Südamerika und Europa.

Da wir uns alle in unserer unmittelbaren Umgebung behaupten müssen, diktiert unsere Umwelt uns ein eingeschränktes Bild der Welt. Eine vielfältige Wirklichkeit existiert eigentlich nur im karitativen Bereich (etwas für die armen Länder tun) oder als Konversationsthema.
Um diese Ebene der Konversation zu durchbrechen, verwendet Mónica Luza zwar oft dokumentarische Bilder, stellt sie aber nicht in eine ”dokumentarische Reihenfolge“. Sie lässt sie gegeneinander stoßen, verbindet sie miteinander oder kombiniert sie mit stilisierten Fragmenten.

Mónica Luza präsentiert eine Serie neuer Collagen, in einer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit Edmundo Torres, Peru, Maskenbauer und Bildhauer.

Vernissage am 13.Oktober ab 18 Uhr

Edmundo Torres Tresierra, geboren in Puno, Peru.

Studium der Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Hochschule der Künste, Puno.
Schauspielstudium an der Nationalen Theaterhochschule, Lima.
Gründungsmitglied und von 1973-77 tätig im staatlichen Schauspielensemble Teatro Nacional Popular.
Seit 1988 in Deutschland. Maskenbauer, Bildhauer, Schauspieler und Performer.

”Durch die technische Ausgefeiltheit erreichen seine Masken aus Gaze und Gips eine porzellanartige Qualität. Insbesondere verbeugen wir uns aber vor der Respektlosigkeit seiner Heiligenfiguren. Mit Torres haben wir einen Künstler vor uns, der seine Plastiken weit weg vom kunsthandwerklichen Geist kreiert.“ Luis Lama, Kunstwissenschaftler

Edmundo Torres präsentiert seine Plastiken und Masken in einer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit Mónica Luza, Peru, die eine Serie neuer Collagen zeigt.

Vernissage am 13.Oktober ab 18 Uhr

27.Oktober 2007 Dagmar Gallasch und Marcus Klein

Dagmar Gallasch, geb. 1958 in Cuxhaven, zeigt in ihren Objekt-Bildern Situationen und Gefühle ihrer Umwelt.
Sie analysiert menschliche Verhaltensweisen und gesellschaftliche Zwänge in einer einfachen Ausdrucksweise, wobei sie auf verschiedene Alltagsgegenstände und Figuren zugreift.

Sie arbeitet und lebt seit 1998 in Berlin.
2005 trat BUDDY BEAR HELP e.V. unter der Schirmherrschaft von Eva Herlitz an Dagmar Gallasch heran und bat sie, Buddy Bären für mehrere Kunstauktionen zu Gunsten sozialer Zwecke zu gestalten.
Ebenso wurden einige Objekt-Bilder bei einer Bilderauktion zu Gunsten MENSCHEN FÜR MENSCHEN, Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe versteigert.

Ausstellungen in Bonn, Köln, Berlin und Lübeck/Herrnburg Ankäufe und Auftragsarbeiten fär die Deutsche Bahn, die Stadt Velbert, verschiedene Firmen und Privatsammler

Vernissage am 27.Oktober ab 18 Uhr

Marcus Klein:
Geboren im Dezember 1971 und aufgewachsen in Lübars, im Norden Berlins.

Erste ernsthafte Malversuche Ende der 80er Jahre in Form von Comics, T- Shirtmotiven, Konzertplakaten und diversen Plattencover für befreundete Bands.
Anfang der 90er Jahre Abschluß der Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher, anschließend zwei Jahre Arbeit mit körperlich und geistig behinderten Kindern.

1995 der folgenreiche Entschluß, sich fortan ausschließlich der Illustration, Grafik und Malerei zu widmen.
Ende des gleichen Jahres die erste Ausstellung in Berlin-Steglitz, die Zweite Ausstellung in Waidmannslust folgte ein Jahr später.
2001 Abitur auf dem zweiten Bildungsweg und Studium der mittelalterlichen Geschichte.

Von 2002 bis 2006 Arbeit an zwei aufwendigen Bilderbuchprojekten und seit Oktober 2006 verschiedene Einzel- und Gruppenausstellungen in Berlin - Neukölln. Mit zwei Kinderbuchautoren ist zur Zeit ein Bilderbuchprojekt in Arbeit.

Vernissage am 27.Oktober ab 18 Uhr

10.November 2007 Kurt Schwarzmeier

Kurt Schwarzmeier, geboren 1965 in Regensburg, Bayern.

Seit 1983 Ausstellungen, diverse Bilderzyklen.

Ab 1987 Weltenbummler mit Tätigkeiten als Gestalter, Karikaturist, Fassaden- und Pflastermaler. Spontane Ausstellungen.

Ab 1994 in Berlin tätig als Illustrator, freischaffender Künstler und Musiker.

Seit 2005 Inhaber der Galerie Take A Dive.

Im Zeitalter der Globalisierung kommt es um so mehr darauf an, seine Eigenständigkeit zu bewahren. Nicht alles im Leben muss gelernt werden. Wer nur das glaubt, was er sieht, macht etwas falsch.

Vernissage am 10.November ab 18 Uhr

24.November 2007 Mimmo Guadagna

Mimmo Guadagna benutzt für seine Bilder eine von ihm selbst entwickelte Drucktechnik mit Schablonen.

Sein Werk gliedert sich in mehrere Serien zu verschiedenen Themen. Für die Bilder einer Serie verwendet er jeweils eine Schablone und druckt damit verschiedene Motive.

Bevor er sich auf die Malerei konzentrierte, lag sein Schwerpunkt im Bereich der Bildhauerkunst.

Mimmo Guadagna, der zwischen Berlin, Piemonte und Sardinien pendelt, ist künstlerischer Leiter eines Jugendhilfeprojektes in Italien.

Vernissage am 24.November ab 18 Uhr

8.Dezember 2007 Michele Costi

Michele Costi, in Castelfranco Veneto, Italien, 1970 geboren.

1993 Diplom an der Accademia delle belle Arte in Venedig. Performances in Venedig und Friuli. Arbeit als Restaurator von Wandmalereien und Skulpturen in Venedig.

Michele Costi lebt und arbeitet in Berlin.

"Die Idee erschien wie ein Traum,

verschwommen aber eindringlich,

ist ins Wachen zu verfolgen wie eine Liebe,

eine entfernte Sehnsucht.

Eines Tages also,

im Refugium der vertrauten Werkstatt,

ruft man jenen fernen Traum herbei.

Und wenn er auftaucht,

kleidet er sich ein mit Schatten und Farben." Michele Costi

Vernissage am 8. Dezember ab 18 Uhr

22.Dezember 2007 Gemeinschaftsausstellung

7. März 2008: Alexia Carr und France Parsus

In einer künstlerischen Familie in der Provence geboren und aufgewachsen, ist Alexia Carr sowohl Lyrische Sängerin als auch Malerin geworden. Ihre Gesangsausbildung erhielt sie am Konservatorium (Frankreich).

Es folgten Studienaufenthalte in Bulgarien, England und Paris. Alexia Carr sang Operetten und Opernpartien. Zur Zeit ist sie Schülerin des Berliner Kammersängers Reiner Goldberg.

Darüber hinaus befasst Sie sich seit ihrer Kindheit mit bildnerischen Darstellungen. Sie illustrierte auch Kinderbücher (Editions Milan) und entwarf und fertigte bleiverglaste Kirchenfenster.

In ihrer figurativen Malerei teilt Sie ihre Erfahrungen und Eindrücke aus der Opernwelt mit, wo Sie ihre Inspirationen findet. Ebenso schätzt Sie die Portraitmalerei, wobei es ihr gelingt, die Persönlichkeit des Portraitierten zu erfassen und zu zeigen. Manchmal herausfordernd, oft poetisch, sind ihre Bilder voller Energie, Ideen und versteckten Uberraschungen.

Alexia Carr zeigt Ihre Werke in einer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit France Parsus.

Vernissage am 7.März ab 20 Uhr

France Parsus, geb. 1980, Paris. Studium der Bildenden Künste an der Ecole de Beaux-Arts in Quimper, Stud. Psychologie in Rouen, seit 2006 in Berlin.

France Parsus führt uns in den Bereich des Unbewussten, der Irritaion. In Ihren Arbeiten stellt Sie Bezüge her zu den verborgenen Zonen des menschlichen Daseins. Das sich küssende Paar ist nicht allein, ein drittes Gesicht drängt sich ins Bild. Kopfkino.

Die Darstellung der Körper und Gesichter ist auf das „Wesentliche“ reduziert. Ein Spiel mit Räumen und Zwischenräumen, der Versuch, Vergangenheits- und Zukunftsebene miteinander zu verbinden. Es scheint, als seien die Figuren aus dem Gleichgewicht geraten, außer Kontrolle, andauernd in Bewegung. Körper, die Fixpunkte suchen, um den Rhythmus oder das Zentrum zu finden.

Die Zeit lässt sich nicht anhalten. Bilder können Augenblicke einfangen und Assoziationen auslösen.

France Parsus zeigt Ihre Werke in einer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit Alexia Carr.

Vernissage am 7.März ab 20 Uhr

5. - 20.April 2008: Victor Brossa

Absolvent der Escola Superior de Disseny, ELISAVA, Barcelona.

Victor Brossa kombiniert fotografische, illustrative und malerische Elemente. Seit Mitte der 90er Jahre fertigt er ebenfalls Skulpturen aus verschiedenen Materialien (Holz, Pappe, Glasfaser, Latex).

1997 Umzug nach Cadaquès, dort arbeitet er für die Galerie von CARLOS LOZANO.

2005 beauftragt ihn die international bekannte Theatergruppe LA FURA DELS BAUS, vier zwei Meter grosse Skulpturen für das interaktive Schauspiel CAMEL-ART zu gestalten (Barcelona/Madrid).

Seit 2005 lebt und arbeitet Victor Brossa in Berlin.

Vernissage am Samstag, 5.April ab 20 Uhr

Freitag 11.April, 21 Uhr: Albert Plank Performance " Field Recordings "

Als Field Recording, im Deutschen Feldaufnahme bezeichnet man Tonaufnahmen von Natur- beziehungsweise Umgebungsgeräuschen fernab eines Tonstudios.

"Das Sinnessystem des Menschen ist äußerst sensibel und zu höchster Reizdiskrimination fähig. Auch das auditorische System ist geprägt und gereift über ureigene Aufmerksamkeitsprozesse und Wahrnehmungen. Auf der Ebene des Gehirns sind nicht einfach nur Töne abstrakt abgespeichert, sondern in der Interaktion mit dem erlebenden Organismus repräsentiert."

Alles Gehörte wird so individuell interpretiert und bewertet in Bezug zum Ausgangssystem des Wahrnehmenden. Im Erkennen des Natürlichen sind unsere Sinnessysteme außergewöhnlich fein justiert. So wird nicht natürlich aufgenommener und wiedergegebener Klang (Naturklänge und Musik) vom Gehirn als nicht echt erkannt, bewertet und als Stress verarbeitet. Dies wird oft nicht bewusst wahrgenommen. So steigt z.B. der Tonus der Kaumuskulatur. (Dr. Kurt Mosetter)

Bestimmten Toncollagen oder aufgenommenen Tönen sofort die richtigen Bilder, die richtigen Inhalte zuzuweisen ist recht schwierig, wie sie im Lauf des Abends feststellen werden, verehrte Gäste.

Vor allem wenn künstlerische Ausdrucksmittel wie laut und leise, Verdrehungen, Aufnahmen aus dem Inneren der Dinge, Tonhöhen und oder Zeitmanipulationen hinzukommen.

Bei „Synästetikern“ gibt es ein Übersprechen zwischen Sinneskanälen oder deren Verarbeitungszentren, so dass z.B. Klänge als farbige Muster wahrgenommen werden.

Ich hoffe, dass die Klänge die den Raum dann füllen auch die nicht-Synästetikern unter Ihnen auf eine interessante und assoziative Reise führen.

14. - 29. Juni 2008: ORLANDO

Jaime A. C. Orlando, 1953 im Dschungel Kolumbiens geboren,hat schon als Kind damit begonnen zu malen.
Auf Steine,Häuserwände, Autos, Stoffe, auf alles was ihm verschönernswert schien.

Seine Themen sind sehr variantenreich, sein Stil nicht auf eine Richtung festzulegen. Er malt sowohl abstrakte Bilder, als auch naiv-kindliche Motive, charakteristisch ist die meist spielerische, verschmitzt-humorvolle Darstellung.

Orlando präsentiert Textilkunst (Stofffarben) und eine Auswahl seiner neuen Gemälde.

Ausstellungen:
Kanarische Inseln (Gomera, Teneriffa, Lanzarote), Amsterdam:RAI,
Kopenhagen: Skjortegalleriet,
Hamburg: Altonale.

Freitag 5.September, 21 Uhr: Albert Plank Performance " Field Recordings " On this special evening he will be joined by Egyptian sound artist Mahmoud Refat, who will give you a chance to listen to Cairo.

17. Oktober - 2. November 2008: GASPARE RIZZO

Gaspare Rizzo - Maler , Poet, Philosoph

Jahrgang 72, geboren in Andrano,Lecce, kommt aus dem Künstlerkreis um Umberto Eco,Carlo Bo, Mario Luzi, Eugenio De Signoribus und Feliciano Paoli.

Rizzos Thematik ist die Interpretation des Individuums in der Gesellschaft. Sein Stil definiert sich durch spontane Umsetzung in eine Wort / Bild Komposition. Dazu hat er eine eigene Symbolsprache entwickelt die auf der Grundlage der Hermeneutik funktioniert.

Diverse Publikationen und Ausstellungen in Italien.

Seit 4 Jahren lebt und arbeitet Rizzo in Berlin.

Finissage Performance Sonntag, 2. November, 16 Uhr "Blättern" - GERHARD UEBELE

 Gerhard Uebele, Violine

"Bei meinen Solo-Performances stelle ich die reichen Klang- und Geräuschmöglichkeiten der Geige in den Vordergrund und entferne mich von der traditionellen Behandlung des Instruments. Ungewöhnliche Spieltechniken, spannungsgeladene Pausen, ständiger Ideen- und Bewegungsfluß  und statischere Phasen verdichten sich zu einem Gewebe, zu einem Text, einer Erzählung. Dabei fasse ich die so entstehende Musik als hörbare Außenseite innerer und äußerer Bewegung auf. "

www.myspace.com/gerharduebele

19.Dezember - 10.Januar 2009: KURT SCHWARZMEIER

6.Februar - 13.Februar 2009: SUSANNE PAYKOWSKI

28.August - 12.September 2009: HARRI SCHEMM

30.Oktober - 14.November 2009: JENNY LOEBERT

16.Oktober - 23.Oktober 2010: PETAPOPAHOLIC

Im Namen der beteiligten Künstlerinnen und Künstler, möchten wir uns bei allen Besuchern, Förderern und Freunden bedanken, die zum Gelingen der Vernissagenreihe "Blicke auf die Welt" beigetragen haben.